Die Schwerpunkte der verschiedenen Stufen
Im Überblick werden die pädagogisch-unterrichtlichen Schwerpunkte der Stufen kurz skizziert:
Vorstufe:
- Aufbau des Gruppengefühls und des Sozialverhalten durch gemeinschaftliche Aktivitäten,
- die Anbahnung von Regeln,
- die Förderung der sprachlichen Kompetenz,
- Anbahnung des Lesens und Schreibens,
- Förderung des mathematischen Basiswissens.
Unterstufe:
- Anbahnung und Ausbildung von Handlungs- und Sozialkompetenz,
- Förderung der feinmotorischen Fertigkeiten,
- Förderung der zielgerichteten Verwendung von Sprache,
- Entdecken sachbezogener Inhalte,
- Durchdringung von Sachinhalten hinsichtlich mathematischer Strukturen.
Mittelstufe:
- Erlernen von Arbeits- und Kommunikationsformen mit wechselnden Gesprächs-, Arbeits- und Kooperationspartnern,
- Ausbau der Grundlagen in den Bereichen Mathematik und Deutsch,
- Ausweitung der sachunterrichtlichen Fächer,
- Einführung des Arbeitslehreunterrichts.
Oberstufe:
- Unterstützung des ausgeprägten Bestrebens nach Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit,
- Vertieftes Erlernen der Kulturtechniken in äußerer Differenzierung,
- Ausbau des projektorientierten Arbeitens und Lernens von Themen der unmittelbaren Erfahrungswelt der Schüler,
- Regelmäßige Reflexion des Arbeitens in Form von Gesprächen oder einfachen Methoden der Selbsteinschätzung.
Berufspraxisstufe:
- Vorbereitung des nachschulischen Lebens der Schüler in Arbeits- und Lerngemeinschaften,
- Arbeit in neuen Lern- und Praxisfeldern, die sich an Bedingungen und Anforderungen der Werkstätten und beruflicher Fördermaßnahmen orientieren,
- Förderung der Kulturtechniken mit der Perspektive eines Lernzuwachses oder einer Festigung des bestehenden Leistungsstandes.
Berufspraxisstufe in Teilzeitform:
- Begleitung des Lernens in den Beschäftigungsfeldern der Werkstätten,
- Aufrechterhaltung der erlernten kognitiven, praktischen und motorischen Fähigkeiten.
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